Zurück in die Zukunft: Warum wir steel it um DXF- und DWG-Unterstützung erweitert haben
Als wir mit der Entwicklung von steel it begonnen haben, war unsere Vision klar: Die automatische, präzise und schnelle Verarbeitung von 3D-Daten für die Blechkalkulation. Unser Fokus lag von Anfang an auf dem Format STEP – dem Industriestandard für den Austausch von 3D-CAD-Daten.
Der Grund dafür schien auf der Hand zu liegen: 2D-Zeichnungen galten zunehmend als Auslaufmodell. Immer mehr Kunden und Zulieferer stellten auf 3D um – nachvollziehbar, denn 3D bietet klare Vorteile in Bezug auf Informationsdichte und Automatisierungspotenzial.
Die Realität sieht (noch) anders aus
Doch die Praxis hat uns eines Besseren belehrt. In den letzten Monaten wurde deutlich: 2D lebt – und wie. Besonders die Formate DXF und DWG sind nach wie vor weit verbreitet, vor allem im Kontext von Laserzuschnitten und einfachen Blechteilen. Viele Kunden – gerade im KMU-Bereich – arbeiten weiterhin mit 2D-Daten, sei es aus Gewohnheit, aufgrund von Systemgrenzen oder weil die Komplexität der Teile es nicht zwingend erfordert, auf 3D zu wechseln.
Das bedeutete für uns: Wenn wir steel it zur ganzheitlichen Lösung für die Blechkalkulation weiterentwickeln wollen, dürfen wir 2D nicht ignorieren.
Neues Feature: Automatische Verarbeitung von DXF und DWG
Deshalb haben wir unsere Geometrie-Engine in den letzten Monaten gezielt erweitert: steel it kann jetzt automatisch DXF- und DWG-Dateien verarbeiten – genauso schnell und zuverlässig wie bisher schon STEP-Dateien.
Was bedeutet das konkret?
- Automatische Erkennung und Analyse von 2D- und 3D-Geometrien
- Interpretation von Blechkonturen inklusive Ausschnitten, Gravuren und Einprägungen
- Berechnung von Materialverbrauch und Schnittlängen
- Kalkulationsfähige Übergabe an den Angebotsprozess – ganz ohne manuelle Aufbereitung
Egal ob 2D oder 3D – mit steel it bekommt ihr jetzt das Beste aus beiden Welten. Und das ganz ohne Mehraufwand im Tagesgeschäft.
Unser Fazit: 2D ist (noch) nicht tot – und wir sind bereit dafür
Mit der neuen Unterstützung für DXF und DWG machen wir steel it noch vielseitiger und alltagstauglicher – auch für Betriebe, die (noch) nicht mit 3D arbeiten. So schlagen wir die Brücke zwischen Tradition und Zukunft – und schaffen mehr Automatisierung dort, wo sie wirklich gebraucht wird.